Jana

Sehr geehrte Frau Dr. Fuchs-Samitz

Jana kam am 24. April 2000 im ELKI Klagenfurt mit einer Meningomyelozele (offener Rücken), einen Hydrocephalus (Wasserkopf) und einem Arnold Chiari II Syndrom (Fehlbildung des Hirnbalkens) auf die Welt.

Am ersten Lebenstag wurde eine Operation am offenen Rücken durchgeführt und am 10. Lebenstag wurde ein Ableitungssystem für den Liquor (Hirnwasser) im Kopf eingesetzt.
Mit drei Monaten hatte sie eine Notoperation in der Universitätsklinik Graz, da das System nicht ausreichend funktionierte.
Von dieser Zeit an bis heute muss Jana regelmäßige Kontrollen (MRT) des Kopfes und des Rückens machen.
In der Zeit vom ersten Lebensjahr bis zum Fünften hatte sie mehrere kleine urologische und orthopädische Operationen.
Im Oktober 2005 bekam Jana in einer mehrstündigen Operation im Universitätsklinikum Innsbruck ein Nabel- und Appendixstoma (muss jährlich kontrolliert werden).
Jana muss seit ihrer Geburt kathetert werden und braucht Hilfe beim Stuhlgang, da sie eine angeborene Blasen- und Mastdarmfunktionsstörung hat. Im Jahr 2008 und 2010 wurde Jana auf der Neurochirurgischen Abteilung wegen eines Thethered Cord (gefesseltes Rückenmark) operiert. Mittlerweile leidet sie unter einer mittelgradigen Skoliose und einem stark ausgebildeten Hohlkreuz.
Jana ist seit dem 2. Lebensjahr auf einen Rollstuhl angewiesen. Sie bekommt regelmäßige Physio- und Ergotherapie.
Außerdem versuchen wir so viel wie möglich im privaten Rahmen abzudecken (jährliche Reha in Judendorf-Straßengel oder Radkersburg, Hippotherapie bei der AVS, wöchentliche Reittherapie in Radenthein).

Jana besuchte von September 2004 bis Juli 2006 einen Förderkindergarten. Seit September 2006 besucht sie ein BFZ , wo sie nach dem ASO- Lehrplan unterrichtet wird.

Jana hat noch drei weitere Geschwister: Fabian 2001, Lea 2006 und Kilian 2007.

Bei ihrem Vater Hannes wurde im Jahr 1999 eine progrediente Multiple Sklerose festgestellt.

Da ich den Transfer (Rollstuhl ins Auto und retour) von meiner Tochter aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr schaffe, würde ich sie um ihre Mithilfe bei der Anschaffung eines behindertengerechten Autos bitten.


Für weitere Fragen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung.

Mit freundlichen Grüßen